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Die Kunstpunkt Stiftung Herpel hat es sich zur Aufgabe gemacht, das künstlerische Denken und Handeln zu fördern, zu unterstützen und – wo immer möglich – gesellschaftlich zu verankern.
Die Stiftung unterstützt Projekte und Initiativen von Gruppen und Einzelnen, die sich künstlerisches Denken und Handeln – theoretisch wie praktisch, thematisch wie strategisch – zu eigen gemacht haben und in dieser Perspektive arbeiten. Das schließt Lehre und Forschung ebenso ein, wie kleinere, lokale Aktivitäten, theoretische Vertiefungen, einzelne pädagogische Projekte, Konferenzen, thematische Ausstellungen, die Erfindung von Veranstaltungsformen und kulturpolitische Experimente.
Die Stiftung beobachtet und unterstützt den Gebrauch und die Verankerung »Künstlerischen Denkens« in den wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturpolitischen Strukturen, sie schaut auf die Entwicklung des Bildungskanons und die soziale Verortung der Künstlerschaft.
Gefördert werden Kooperationsprojekte zwischen Künstlern und Nicht-Künstlern, Beiträge zur künstlerischen Bildung in jedweder Form und Arbeiten zur Kunsttheorie von Künstler/innen. Die Initiatoren der Stiftung sind überzeugt, dass insbesondere hier Förderbedarf besteht.
Inspiriert wurde die Stiftung durch die Weltkonferenzen der UNESCO zu den Themen Kulturpolitik, Kunst und Gesellschaft, Kulturelle Bildung und Kulturelle Vielfalt¹. In die inhaltliche Ausrichtung der Stiftung fließen zudem die Erfahrungen aus eigener Arbeit der Galerien Kunstpunkt Darmstadt und Berlin ein wie auch die Erfahrungen aus den Arbeiten einiger Künstler und Kunsttheoretiker.